Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) – Beratung & Dienstleistungen der EUWISA GmbH

Stand: November 2025


1. Geltungsbereich und Vertragspartner

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Beratungs- und sonstigen Dienstleistungen, die von der EUWISA Europäische Wirtschafts- und Sicherheitsakademie GmbH, Stüvestraße 41, 31785 Hameln (nachfolgend: Auftragnehmerin) erbracht werden.

Abweichende oder ergänzende Bedingungen des Kunden gelten nur, wenn die Auftragnehmerin diesen ausdrücklich in Textform zugestimmt hat.

Diese AGB gelten für Unternehmer im Sinne des § 14 BGB sowie – soweit anwendbar – auch für Verbraucher, die Beratungsleistungen als Privatperson in Anspruch nehmen.


2. Vertragsgegenstand und Leistungsumfang

Die Auftragnehmerin erbringt Beratungs-, Analyse- oder Unterstützungsleistungen nach den individuell vereinbarten Inhalten. Die Beratung erfolgt als Dienstleistung im Sinne der §§ 611 ff. BGB, ein bestimmter Erfolg wird nicht geschuldet.

Die genauen Inhalte, Ziele, Termine und Vergütungen werden im jeweiligen Angebot oder Vertrag festgelegt. Die Auftragnehmerin ist berechtigt, qualifizierte Dritte mit der Erbringung einzelner Leistungen zu beauftragen.


3. Vertragsschluss

Ein Vertrag kommt mit der schriftlichen oder elektronischen Bestätigung des Angebots oder der Auftragsbestätigung durch die Auftragnehmerin zustande. Ein Schweigen auf eine Auftragsbestätigung gilt nicht als Zustimmung.


4. Mitwirkungspflichten des Kunden

Der Kunde ist verpflichtet, alle zur ordnungsgemäßen Durchführung der Beratungsleistungen erforderlichen Informationen, Unterlagen und Zugänge rechtzeitig und vollständig bereitzustellen.

Er hat dafür Sorge zu tragen, dass die räumlichen, organisatorischen und technischen Voraussetzungen für eine reibungslose Durchführung gegeben sind. Verzögerungen, die durch unvollständige oder verspätete Mitwirkung entstehen, gehen zu Lasten des Kunden.

Soweit personenbezogene Daten bereitgestellt werden, ist der Kunde verpflichtet, deren Verarbeitung nach den Vorgaben der DSGVO sicherzustellen.


5. Vergütung und Zahlungsbedingungen

Die Vergütung richtet sich nach dem im Vertrag oder Angebot vereinbarten Leistungsumfang. Alle Preise verstehen sich in Euro (€) zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Sofern nichts anderes vereinbart wurde, ist die Rechnung innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungsdatum ohne Abzug zahlbar.

Bei laufenden Beratungsleistungen mit vereinbarter Laufzeit ist die Vergütung jeweils zu Beginn des Abrechnungszeitraums fällig.

Nebenkosten (z. B. Reise-, Übernachtungs- oder Materialkosten) werden nach tatsächlichem Aufwand berechnet und ausgewiesen.


6. Leistungshindernisse und höhere Gewalt

Wird die Leistungserbringung durch Umstände behindert, die nicht im Verantwortungsbereich der Auftragnehmerin liegen (z. B. höhere Gewalt, Krankheit, Streik, Ausfall von Infrastruktur), verlängert sich die Leistungszeit angemessen. Die Auftragnehmerin informiert den Kunden unverzüglich.

Liegt das Leistungshindernis beim Kunden, bleibt der Vergütungsanspruch der Auftragnehmerin bestehen. Entstehende Mehrkosten trägt der Kunde, soweit diese von ihm zu vertreten sind.

Im Falle höherer Gewalt ruht die Leistungspflicht für die Dauer der Störung. Bereits erbrachte Teilleistungen sind anteilig zu vergüten.


7. Vertragslaufzeit und Kündigung

Verträge ohne feste Laufzeit enden mit Erbringung der vereinbarten Leistung.

Verträge mit wiederkehrenden Leistungen haben, sofern nichts anderes vereinbart wurde, eine Laufzeit von 12 Monaten und verlängern sich automatisch um jeweils ein weiteres Jahr, wenn sie nicht spätestens vier Wochen vor Laufzeitende in Textform gekündigt werden.

Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Jede Kündigung bedarf der Textform.


8. Änderungen des Leistungsumfangs

Änderungen oder Erweiterungen der vereinbarten Leistungen bedürfen einer schriftlichen oder elektronischen Vereinbarung. Die Auftragnehmerin wird den Kunden vorab über mögliche Auswirkungen auf Termine oder Vergütung informieren.

Bis zur Bestätigung der Änderungen gelten die bisherigen Vertragsbedingungen fort.


9. Qualitätssicherung und Mängelbeseitigung

Die Auftragnehmerin erbringt ihre Leistungen mit der Sorgfalt eines ordentlichen und professionellen Dienstleistungsunternehmens. Werden nachträglich Mängel oder Unrichtigkeiten bekannt, wird die Auftragnehmerin diese im Rahmen der ihr obliegenden Pflichten nachbessern, sofern die Ursache in ihrer Leistung liegt.

Vom Kunden bereitgestellte Informationen oder Daten werden ausschließlich auf Plausibilität und Vollständigkeit geprüft, nicht jedoch auf inhaltliche Richtigkeit.


10. Haftung

Die in Beratungen vermittelten Inhalte und Empfehlungen werden sorgfältig erstellt. Für deren Umsetzung oder wirtschaftliche Verwertung übernimmt die Auftragnehmerin keine Haftung.

Die angebotenen Leistungen stellen keine Rechtsberatung im Sinne des § 2 Abs. 1 Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG) dar. Unsere Beratung erfolgt ausschließlich zu betriebswirtschaftlichen, organisatorischen oder strategischen Themen. Eine rechtliche Prüfung oder Vertretung – insbesondere gegenüber Behörden oder Dritten – erfolgt nicht und ist ausdrücklich ausgeschlossen. Kunden wird empfohlen, bei rechtlichen Fragen qualifizierte Rechtsanwälte oder andere zugelassene Rechtsdienstleister hinzuzuziehen.

Im Übrigen haftet die Auftragnehmerin nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Bei leicht fahrlässiger Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt. Die Haftungsbeschränkung gilt nicht bei Schäden aus der Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit.

Eine weitergehende Haftung, insbesondere für mittelbare Schäden, Folgeschäden, entgangenen Gewinn oder Ansprüche Dritter, ist – soweit gesetzlich zulässig – ausgeschlossen.

Die Auftragnehmerin unterhält eine Betriebshaftpflichtversicherung, die Schäden im Rahmen der dort vereinbarten Versicherungssummen abdeckt. Darüber hinausgehende Ansprüche können nicht geltend gemacht werden.


11. Vertraulichkeit und Datenschutz

Die Vertragspartner verpflichten sich, alle im Rahmen der Zusammenarbeit bekannt gewordenen vertraulichen Informationen geheim zu halten und nur für die vertraglich vorgesehenen Zwecke zu verwenden.

Die Auftragnehmerin verarbeitet personenbezogene Daten ausschließlich im Einklang mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem BDSG. Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie unter www.euwisa.com/datenschutz.


12. Schlussbestimmungen

Änderungen und Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Textform. Sollte eine Bestimmung unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.

Es gilt deutsches Recht. Für Kaufleute gilt der Gerichtsstand Hameln; im Übrigen gilt der gesetzliche Gerichtsstand.


EUWISA Europäische Wirtschafts- und Sicherheitsakademie GmbH
Stüvestraße 41, 31785 Hameln
E-Mail: kontakt@euwisa.com
Web: www.euwisa.com